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3. Tag Madeira West - Fanal Wald - Tour

  • Autorenbild: Frank Börner
    Frank Börner
  • 9. März
  • 4 Min. Lesezeit

1. Stopp: Camara de Lobos – Ein malerischer Fischerort

Das Abenteuer startete in Camara de Lobos, einem charmanten Fischerdorf mit einer malerischen Bucht, nur wenige Kilometer von Funchal entfernt. Schon Winston Churchill durfte hier einige seiner berühmten Gemälde malen – der Ort ist an Romantik und Schönheit kaum zu übertreffen.


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Die bunten Fischerboote – auch "Xavelhas" genannt – lagen ruhig im Hafen, während kleine Häuser sich an die Hänge schmiegten, als ob sie Geschichten von vergangenen Zeiten flüsterten. Die Atmosphäre hier fühlt sich fast magisch an: der salzige Geruch des Meeres, das sanfte Plätschern der Wellen, Menschen, die in kleinen Cafés sitzen und Madeiras berühmten Poncha (ein Mischgetränk mit Zuckerrohrschnaps, Honig und Zitrone) genießen.


Camara de Lobos trägt auch eine tief verwurzelte Geschichte in sich. Laut Wikipedia wurde der Ort 1419 von João Gonçalves Zarco, einem der Entdecker Madeiras, entdeckt. Die Namensgebung geht auf die Seelöwen – oder „Lobos Marinhos“ – zurück, die die Einheimischen in den Felsen der Bucht vorfanden. Heute sind hier die Fischer zu Hause, die traditionell Degenfische aus den Tiefen des Atlantiks fangen. Ihre Lebensart gibt dem Ort einen unverwechselbaren Charme, der sowohl bei Einheimischen als auch bei Reisenden beliebt ist.


2.Stopp: Cabo Girão - Europas höchste Meeresklippe mit Skywalk


Nach dem malerischen Fischerdorf führte uns die Tour zum atemberaubenden Cabo Girão, einer beeindruckenden Klippe, die sich majestätisch zwischen zwei Flusstälern erhebt.

Der Aussichtspunkt liegt auf einer Höhe von 580 Metern über dem Meeresspiegel und ist damit einer der höchsten Klippenformationen Europas.


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Das Highlight ist definitiv der 2012 eröffnete Skywalk - eine Aussichtsplattform mit Glasboden, die ähnlich wie die im Grand Canyon konstruiert wurde. 

Von hier aus bietet sich ein spektakulärer 180-Grad-Blick über die Südküste der Insel, einschließlich der Städte Funchal und Câmara de Lobos.


Besonders interessant sind die sogenannten Fajãs de Cabo Girão - kultivierte Terrassen am Fuße der Klippen, die früher nur per Boot erreichbar waren. Seit 2003 ermöglicht eine Seilbahn den Landwirten den Zugang zu diesen tiefer gelegenen Feldern.


Der Besuch kostet 3 Euro für Erwachsene über 12 Jahre, während Kinder bis 12 Jahre freien Eintritt haben citation:4. Die Anlage ist je nach Saison von 8 Uhr morgens bis 19 Uhr (Winter) oder 21 Uhr (Sommer) geöffnet.


Ich nutzte die Zeit für einen Cappuccino im Café.


3. Stopp

Praia da Ribeira Brava 


Die Küste besteht aus dunklem Vulkansand.

Die Umgebung ist mit einer Promenade gesäumt, die ideal für Spaziergänge ist. Hier finden Besucher auch einige Geschäfte und Cafés, die zum Verweilen einladen.




4.Stopp

Höhepunkt der Reise: Der Fanal-Wald


Der Fanal-Wald liegt auf einer Höhe von etwa 1.100 bis 1.150 Metern über dem Meeresspiegel. 


Der Fanal-Wald war zweifellos der Höhepunkt unserer Reise und ein magischer Ort, der uns in seinen Bann zog. Mit Sonnenschein und milden Temperaturen wurden wir belohnt, als wir den tiefgrünen Lorbeerwald betraten, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die imposanten, uralten Bäume, deren knorrige Äste sich in den Himmel strecken, schaffen eine fast mystische Atmosphäre.


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Unsere 40-minütige Auszeit für einen Spaziergang war perfekt, um die Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen. Der weiche Waldboden, bedeckt mit einem Teppich aus Moos und kleinen Pflanzen, ließ jeden Schritt leicht und angenehm erscheinen. Während wir die Pfade erkundeten, konnten wir die einzigartigen Pflanzenarten bewundern und die frische, reine Luft einatmen.


Ein besonderes Erlebnis war das Spiel von Licht und Schatten, das durch die dichten Baumkronen fiel. Es fühlte sich an, als wären wir in eine andere Welt eingetreten, weit weg von der Hektik des Alltags. Die Stille des Waldes wurde nur durch das sanfte Rauschen des Windes und das gelegentliche Zwitschern von Vögeln unterbrochen.


Der Fanal-Wald, in seiner erstaunlichen Vielfalt und Schönheit, entblößte die faszinierende Natur Madeiras und ließ uns unvergessliche Erinnerungen schaffen. Diese 40 Minuten werden uns immer in Erinnerung bleiben.


5.Stopp


Nächster Stopp: Porto Moniz – Spaziergang über den Vulkanbecken und Besuch im Restaurant Conchinha


Nach dem atemberaubenden Besuch des Fanal-Waldes ging es weiter nach Porto Moniz, bekannt für seine einzigartigen, aus erstarrter Vulkanmasse geformten Schwimmbecken. Diese natürlichen Pools, die durch das vulkanische Gestein geformt wurden, bieten eine hervorragende Möglichkeit, die Schönheit des Atlantiks zu genießen und sich inmitten der beeindruckenden Küstenlandschaft zu entspannen.


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Der Spaziergang oberhalb der geschützten Schwimmbecken war ein besonderes Erlebnis. Von den Höhenlagen aus konnte man die Wellen beobachten, die gegen die Lavafelsen schlugen, und die atemberaubenden Ausblicke auf die Küste und das Meer genießen. Der Kontrast zwischen dem tiefen Blau des Ozeans und den dunklen, grauen Steinen der Becken war beeindruckend und schuf eine sensationelle Fotokulisse.


Vorher im Restaurant Conchinha in Porto Moniz genossen wir eine köstliche vegetarische Suppe, begleitet von warmem Bolo do Caco, einem traditionellen madeirensischen Brotfladen. Dazu gönnten wir uns eine erfrischende Maracuja-Brause.


Sitzend in der ersten Etage mit einem herrlichen Blick auf das Meer, erlebten wir eine gemütliche Atmosphäre,


6. Stopp


Porto de Abrigo in São Vicente ist ein beliebter Pub, der sowohl bei Einheimischen als auch bei Besuchern geschätzt wird. Mit seiner gemütlichen Atmosphäre und freundlichen Bedienung bietet dieser Ort eine perfekte Gelegenheit, die herzhafte portugiesische Gastfreundschaft zu erleben.


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Die Einrichtung des Pubs spiegelt einen rustikalen, maritimen Stil wider, der schnell das Gefühl von Gemütlichkeit vermittelt. 


Madeira Weine zur Verkostung.


Rückfahrt ins Hotel


Jorge, unser Reiseführer und Fahrer war nicht gerade der freundlichste, aber er brachte Uns sicher über die Insel.

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